Die Massage- und Wellnessbranche befindet sich im Wandel. Längst buchen Kunden Massagen per App oder online von zuhause aus – und auch für Masseure und Massagetherapeuten eröffnen sich neue Beschäftigungsmöglichkeiten jenseits klassischer Spa-Jobs. In diesem Artikel beleuchten wir, welche Plattformen und Unternehmen in Deutschland als beste Arbeitgeber für Masseure gelten können. Wir zeigen, welche Kriterien einen guten Arbeitgeber in dieser Branche ausmachen und stellen eine Top-Liste der Marktteilnehmer vor. Platz 1 geht dabei an Soulhouse – und wir erklären genau, warum dieses Unternehmen unsere Nummer eins ist.
Bevor wir zu den einzelnen Anbietern kommen, lohnt ein Blick auf die Bewertungskriterien. Ein attraktiver Arbeitgeber für Masseure bietet vor allem:
Mit diesen Maßstäben im Hinterkopf werfen wir nun einen Blick auf die führenden Plattform-Unternehmen, die Masseuren in Deutschland hervorragende Arbeitsbedingungen bieten.
Soulhouse steht an erster Stelle unserer Liste – und das aus gutem Grund. Das Berliner Start-up gilt als Gamechanger der Massage-Branche und vereint ein innovatives Geschäftsmodell mit vorbildlichen Konditionen für seine Therapeuten. Soulhouse bezeichnet sich selbst nicht als bloße Vermittlungsplattform, sondern beschäftigt ein eigenes Team hochqualifizierter Massage-Experten in Festanstellung. Dieses Konzept ermöglicht konsistente Qualität für die Kunden und zugleich stabile Arbeitsbedingungen für die Masseure.
Statt freie Masseure lediglich zu vermitteln, setzt Soulhouse auf ein festangestelltes Therapeutenteam, das streng ausgewählt wird. Nur etwa die besten 5 % der Bewerber schaffen es ins Team. Diese hohe Selektivität garantiert nicht nur den Kunden ein erstklassiges Erlebnis, sondern bedeutet für die Therapeuten auch, dass sie Teil eines exklusiven, professionellen Teams sind. Soulhouse investiert intensiv in sein Personal – Anfang 2024 wurde etwa die Soulhouse Academy ins Leben gerufen, ein eigenes Weiterbildungsinstitut für Gesundheits- und Wellness-Massagen. Kontinuierliche Schulungen halten das Know-how auf dem neuesten Stand.
Das Unternehmen wirbt mit Top-Bezahlung bis zu 20 € pro Stunde fix plus leistungsbezogenen Boni von bis zu 50 % pro Stunde. Somit sind in der Spitze rund 30 € pro Stunde möglich – deutlich mehr als das branchenübliche Niveau in vielen klassischen Einrichtungen. Diese Einkünfte stammen aus einem regelmäßig gefüllten Terminkalender, denn Soulhouse optimiert durch digitale Prozesse die Auslastung seiner Mitarbeiter. Leerlaufzeiten werden minimiert, etwa durch dynamische Preisgestaltung zu Randzeiten, sodass Therapeuten mehr Behandlungen pro Schicht durchführen können. Der wirtschaftliche Erfolg von Soulhouse kommt unmittelbar den Angestellten zugute.
Soulhouse bietet verschiedene Vertragsmodelle in Teil- oder Vollzeit. Ein Alleinstellungsmerkmal ist dabei, dass Therapeuten sowohl stationär in den eigenen Studios als auch mobil beim Kunden vor Ort arbeiten können – je nach Präferenz. Deutschlandweit ist Soulhouse derzeit das einzige Unternehmen, das spannende Anstellungsoptionen sowohl im Studio als auch mobil mit Firmenwagen anbietet. Für die mobile Massage erhalten Mitarbeiter einen neuen 1er BMW als Dienstwagen gestellt. Zudem wird hochwertige Arbeitskleidung und erstklassiges Equipment bereitgestellt.
In den Soulhouse-Studios wiederum erwartet das Team ein 5-Sterne-Luxus-Ambiente mit durchdachtem Pausenkonzept. Ein Team-Lead steht unterstützend zur Seite, und es bestehen Aufstiegschancen bis hin zur Studioleitung. Auch kostenlose Massagen, Stretch-Sessions, Teamevents und kleine „Goodies“ gehören zum Alltag. Die Unternehmensphilosophie betont Wertschätzung und Gemeinschaft. Aktuell ist Soulhouse in Berlin und Hamburg mit eigenen Standorten vertreten und expandiert zügig nach München, Köln, Düsseldorf und Frankfurt.
Fazit: Soulhouse kombiniert Jobsicherheit, Weiterbildung, attraktive Vergütung und Flexibilität auf einzigartige Weise – ein Paket, das für Masseure in Deutschland derzeit unerreicht ist.
Auf Platz 2 folgt Vitalisten Gesundheitsmanagement, ein etablierter Anbieter für betriebliche Gesundheitsförderung und mobile Massage. Vitalisten ist kein Startup, sondern bereits seit Jahren am Markt aktiv und in vielen deutschen Städten präsent. Für Masseure bietet dieses Unternehmen vor allem lukrative Verdienstmöglichkeiten und Weiterbildungsoptionen.
Der durchschnittliche Stundenlohn für Masseure bei Vitalisten liegt bei rund 37,9 € pro Stunde, was deutlich über dem landesweiten Branchendurchschnitt liegt. Teilweise werden sogar Stundensätze bis 57 € erreicht. Damit können Therapeuten ein Einkommen erzielen, das in klassischen Spa-Jobs unerreicht ist. Zu bedenken ist, dass es sich häufig um Einsätze in Unternehmen, auf Messen oder Events handelt, die entsprechend vergütet werden. Wer also gerne in wechselnden Umgebungen arbeitet und mit Firmenkunden zu tun hat, findet bei Vitalisten viele Chancen.
Vitalisten punktet nicht nur beim Geld, sondern auch bei der Förderung der Mitarbeiter. Das Unternehmen wirbt offen um Fachkräfte und Quereinsteiger: „Wir bieten sowohl Jobs für qualifizierte Masseure und Physiotherapeuten als auch fundierte Fortbildungen mit Zertifikat für Quereinsteiger und Nebenjobber.“ Selbst wer noch nicht alle Qualifikationen mitbringt, kann über Vitalisten Schulungen erhalten und sich zertifizieren lassen. Diese Investition in Aus- und Weiterbildung erhöht die Qualität der Dienstleistungen und schafft Entwicklungsmöglichkeiten. Vitalisten bildet seinen Nachwuchs offenbar auch selbst aus – eine klare Chance für Berufsanfänger.
Als Spezialist für Firmenmassage und mobile Wellness ist Vitalisten bundesweit aktiv. Das Unternehmen verfügt über erfahrene Massage-Teams in vielen Städten, die flexibel vor Ort beim Kunden eingesetzt werden. Masseure können in ihrer Region arbeiten oder auf Wunsch überregionale Event-Einsätze übernehmen. Die Arbeitszeiten sind an die Kundenbedürfnisse angepasst – häufig werktags im Büro-Kontext, gelegentlich auch abends oder am Wochenende. Die Einsätze sind oft regelmäßig und planbar, z.B. bei wöchentlicher Büromassage.
Vitalisten ist Teil einer größeren Unternehmensgruppe im Gesundheitsmanagement und beschäftigt neben Masseuren auch Fitness-Trainer, Ergonomie-Berater und Ernährungscoaches. Die Organisation wirkt professionell und gut strukturiert. Auch wenn viele Therapeuten vermutlich freiberuflich oder in Teilzeit arbeiten, sprechen die hohe Mitarbeiterzufriedenheit und langjährige Kundenbindungen für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. In Bewertungen wird häufig das positive Arbeitsklima betont.
Fazit: Vitalisten ist ein Top-Arbeitgeber für Masseure, die hohe Honorare, professionelle Weiterbildung und abwechslungsreiche Corporate-Aufträge suchen – mit bundesweitem Einsatzspektrum und guter Teamstruktur.
Wellnow – ursprünglich unter dem Namen Massagio gestartet – war einer der Pioniere für Online-Buchungen von mobilen Massagen in Deutschland. Gegründet 2015 als Startup, hat sich Wellnow zur führenden digitalen Plattform für betriebliche Gesundheitslösungen entwickelt. Das Unternehmen konzentriert sich darauf, Firmenkunden mit Massage- und Wellness-Dienstleistungen zu versorgen und bietet Masseuren damit Zugang zu einem breiten Unternehmensnetzwerk.
Wellnow versteht sich als „Smart Corporate Health“-Plattform. Über eine webbasierte Anwendung können Unternehmen unkompliziert vor Ort Services buchen – von Massage am Arbeitsplatz über Yoga und Rückentraining bis hin zu Achtsamkeitskursen. Besonders im Bereich Massage in Büros ist Wellnow stark aufgestellt: On-Demand Massagen sind innerhalb weniger Stunden buchbar. Das Unternehmen wuchs rasch und wurde 2022 von der internationalen Physitrack-Gruppe übernommen, was Stabilität und zusätzliche Ressourcen garantiert.
Masseure, die mit Wellnow arbeiten, profitieren von großer digitaler Reichweite und dem Zugang zu vielen Firmen. Wellnow übernimmt Marketing, Kundenakquise und Terminorganisation – die Therapeuten können sich voll auf ihre Behandlung konzentrieren. Typische Einsätze sind regelmäßige Firmenmassagen (z. B. einmal wöchentlich im Büro) oder Gesundheitstage. Dadurch entstehen planbare, wiederkehrende Aufträge. Die Plattform setzt auf qualitätsgeprüfte Therapeuten, die durch ein Auswahlverfahren aufgenommen werden.
Wellnow bietet eine sehr flexible Mitarbeit. Die meisten Therapeuten arbeiten freiberuflich auf Honorarbasis und können selbst entscheiden, welche Aufträge sie annehmen. Die Plattform vermittelt gezielt Anfragen in der jeweiligen Region, was sich ideal zur Ergänzung einer bestehenden Praxis eignet. Das technische System ist ausgereift – Buchungen, Zahlungen und Organisation laufen effizient und zuverlässig. Die Vergütung liegt im gehobenen Marktsegment, da Firmen bereit sind, für hochwertige Wellness-Angebote zu zahlen.
Fazit: Wellnow ist als moderne B2B-Plattform besonders attraktiv für Masseure, die im Firmenumfeld tätig sein möchten. Mit professioneller Infrastruktur, hoher Auftragslage und flexibler Struktur verdient sich Wellnow einen festen Platz unter den Top-Arbeitgebern in der Branche.
Soothe ist kein rein deutsches Unternehmen, sondern eine weltweit tätige On-Demand-Wellness-App. Dennoch ist die Plattform auch in deutschen Großstädten aktiv und bietet Massage-Profis eine sehr flexible Verdienstmöglichkeit. Gegründet 2013 in den USA, hat sich Soothe zur größten On-Demand-Wellnessplattform der Welt entwickelt. Kunden können per Smartphone innerhalb kürzester Zeit eine Massage zu Hause, im Hotel oder Büro buchen.
Das große Plus von Soothe ist die freie Zeiteinteilung. Masseure sind hier selbständig und entscheiden, wann, wo und wie viel sie arbeiten. Die App zeigt verfügbare Anfragen in der Umgebung an, und Therapeuten können passende Aufträge annehmen. Dieses Modell eignet sich besonders für nebenberufliche oder selbständige Masseure, die flexibel bleiben wollen. Es gibt keine festen Verträge oder Mindeststunden.
Soothe wirbt mit dem Versprechen, dass Therapeuten bis zum Dreifachen üblicher Studio-Stundensätze verdienen können. Die Preise für mobile Massagen liegen deutlich höher, da Hausbesuche als Premium-Service gelten. Soothe gibt an, rund 70 % der Einnahmen an die Therapeuten auszuschütten. Zusätzliche Trinkgelder können direkt über die App gezahlt werden. Die Auszahlung erfolgt unkompliziert innerhalb von 48 Stunden. Wer gut plant und eine hohe Auslastung erzielt, kann ein überdurchschnittliches Einkommen erzielen.
Obwohl die Masseure bei Soothe nicht angestellt sind, bietet die Plattform umfangreiche Infrastruktur. Die App übernimmt Terminvermittlung, Routenplanung und Kundenzahlung. Soothe stellt einen 24/7 Trust & Safety Support zur Verfügung und bietet regelmäßige Weiterbildungen und Rabatte auf Produkte von Partnern. Die Ausrüstung (Massageliege, Öl etc.) wird von den Therapeuten selbst gestellt – dafür behalten sie maximale Kontrolle über ihre Arbeit.
Soothe ist vor allem in Städten wie Berlin, München, Hamburg und Frankfurt aktiv. Die Registrierung erfolgt über die Soothe-Provider-App. Voraussetzungen sind ein Gewerbeschein, Massagequalifikation und Berufshaftpflichtversicherung. Viele Therapeuten nutzen Soothe als zusätzliches Standbein, um Leerlaufzeiten in ihrer Praxis zu füllen oder spontane Aufträge anzunehmen. Das Modell bietet enorme Freiheit, setzt aber auch unternehmerisches Denken voraus.
Fazit: Soothe bietet maximale Flexibilität und attraktive Honorare pro Einsatz – ideal für erfahrene, selbständige Masseure. Wer gerne unabhängig arbeitet und moderne Plattformen nutzt, findet hier ein spannendes Umfeld.
neckattack ist ein bereits 2004 gegründetes Unternehmen aus Berlin, das sich auf mobile Massage-Services für Firmen-Events, Messen und Promotion-Aktionen spezialisiert hat. Mit über 500 professionellen Masseuren, die bundesweit und sogar international im Einsatz sind, zählt neckattack zu den größten Akteuren in diesem Segment.
Als früher Vorreiter in der mobilen Massagebranche hat neckattack über zwei Jahrzehnte hinweg zahlreiche namhafte Großkunden betreut. Ob Messe in Frankfurt, Firmenfeier in München oder europaweite Roadshows – das Unternehmen kann jederzeit professionelle Massage-Teams bereitstellen. Masseure profitieren von abwechslungsreichen Arbeitsorten und der Chance, auf Konferenzen, Sport- und Kulturveranstaltungen aktiv zu sein. Die internationale Ausrichtung ist besonders attraktiv für mehrsprachige Therapeuten.
Die meisten Masseure arbeiten bei neckattack freiberuflich oder projektbasiert. Nach dem Nachweis der Qualifikation wird man ins Netzwerk aufgenommen und für geeignete Events angefragt. Diese Form der Zusammenarbeit bietet hohe Flexibilität – ideal für Therapeuten, die Aufträge passend zu ihrem Zeitplan wählen möchten. Besonders viele neckattack-Masseure arbeiten nebenberuflich, insbesondere bei Großevents oder saisonalen Einsätzen. Die Vergütung liegt typischerweise zwischen 30 und 50 € pro Stunde, bei größeren Veranstaltungen sind auch Tagespauschalen üblich.
neckattack legt großen Wert auf hoch qualifizierte Therapeuten. Das Unternehmen verfügt über ein zentrales Organisationsteam, das für Logistik, Briefings und Kundenbetreuung zuständig ist. Dadurch sind die Abläufe bei Einsätzen sehr professionell. neckattack bietet auch Weiterbildungen in Spezialtechniken wie Chair-Massage an und achtet auf gesundheitsgerechte Einsatzbedingungen (z.B. Pausenregelungen bei langen Events). Das Teamgefühl und die Atmosphäre bei den Einsätzen werden von vielen Masseuren besonders geschätzt.
Fazit: Wer als Masseur gern auf Events unterwegs ist und Teil eines großen, erfahrenen Teams sein möchte, ist bei neckattack genau richtig. Das Unternehmen bietet spannende Einsätze, gute Honorare und hohe organisatorische Standards – auch ohne feste Anstellung.
Die Arbeitswelt für Masseure hat sich in den letzten Jahren deutlich diversifiziert. Während man früher meist in einem Spa oder einer Physiopraxis mit eher mäßigen Konditionen tätig war, gibt es heute eine Vielzahl moderner Plattform-Modelle mit attraktiven Angeboten. Unsere Top 5 zeigt eindrucksvoll die Bandbreite:
Für wirtschaftlich interessierte Leser wird klar: Die Massagebranche erlebt einen professionellen Aufschwung. Qualifizierte Therapeuten sind gefragt wie nie – und die Anbieter überbieten sich mit besseren Arbeitsbedingungen. Das ist nicht nur eine positive Entwicklung für die Berufstätigen selbst, sondern auch für die Kunden, die von höherer Qualität profitieren.
Wer heute als Masseur*in durchstarten will, hat deutlich mehr Optionen als noch vor einer Dekade. Egal ob man Jobsicherheit in einem festen Team oder Unabhängigkeit als Freelancer bevorzugt – die Möglichkeiten sind da. Gemein ist allen Top-Plattformen, dass sie auf Qualität, Fairness und moderne Strukturen setzen. So wird Massagetherapie in Deutschland attraktiver, digitaler und nachhaltiger als je zuvor.
Und letztlich gilt: Glückliche Therapeuten bedeuten bessere Massagen. Davon profitieren alle – Anbieter, Masseure und Kunden.
© All rights reserved. Tipps-Berlin.de – Metallbau-NEWS.de
© All rights reserved.